Ausbildungspartnerschaft zwischen OKS und Kernkraftwerk Gundremmingen (RWE) trägt Früchte
Omexom GA Süd beweist Kompetenz in alternativem Verlegeverfahren
Die Energieverteilung mit Mittelspannungs-Kabelnetzen gilt als besonders landschaftsschonend. Desto wichtiger, dass auch bei der Verlegung der Kabel so wenig „Flurschäden“ wie möglich entstehen. Die Omexom GA Süd bringt jede Menge Erfahrung auf diesem Gebiet mit, wie das Projekt beweist, dass sie derzeit für die EnBW-Tochter Netze BW „stemmt“: die Verlegung von sechs Kilometer 20-kV-MSP-Erdkabel südlich von Wangen im Allgäu. Ziel der Aktion: die Leistung der Netze zu erhöhen, veraltete Freileitungen zu ersetzen, die damit abgebaut werden und aus dem Landschaftsbild verschwinden können.
Beitrag zur Versorgungssicherheit
Die neue Leitung soll u.a. das Gewerbegebiet Geiselharz/Schauwies ans Stromnetz anschließen – ein weiterer Beitrag zur Dezentralisierung der Energieeinspeisung und zur Erhöhung der Versorgungssicherheit. Die angeschlossenen Haushalte erhalten den Strom dann nicht mehr über Stichverbindungen, sondern über eine Ringverbindung. Das gibt dem Versorger die Chance, bei Störungen schneller einzugreifen, ohne die Stromversorgung zu unterbrechen.
Ein Strich in der Landschaft
Clou des Projekts der Omexom GA Süd: ein Kabelpflug, der gleichzeitig das Erdreich aufgräbt und die Stromkabel verlegt. Vorteil für die Umwelt: Hinter dem Pflug zieht sich der Graben wie ein Strich durch die Landschaft, ohne – wie früher – flächendeckende Bearbeitungsspuren zu hinterlassen. Einen Meter tief ist der Graben, bis zu sechs Stromkabel werden gleichzeitig verlegt. Der Trassenverlauf enthält auch Querungen. Ein Flüsschen, eine Landstraße, zwei Fahrradwege und gleich ein ganzes Naturschutzgebiet müssen per Spülbohrverfahren unterquert werden – Routine für die Spezialisten der Omexom GA Süd.