Von einer Pariser Ingenieurschule für Digitaltechnik zum Energiedienstleister nach Berlin
Omexom ist ständig auf der Suche nach neuen Talenten, die mit uns die Energiewende aktiv gestalten wollen. Die Entwicklung junger Menschen liegt uns dabei besonders am Herzen. Deshalb bieten wir verschiedene Einstiegsmöglichkeiten wie Ausbildung, duales Studium oder auch Praktikumsplätze an.
Kürzlich hatten wir das Vergnügen den 22-jährigen David Manscour, der ein Ingenieursstudium für Digitaltechnik in Paris absolviert, bei uns zu begrüßen. Er unterstützte tatkräftig die Kolleg:innen der Omexom Offshore, der BU Berlin/Spremberg, der IEK sowie beim Thema Virtual Reality. Im Interview verrät er uns, wie er von Paris nach Berlin gekommen ist und was er bei Omexom erlebt hat.
1. Wie bist du auf Omexom aufmerksam geworden?
Bei meinem Studium habe ich als Schwerpunktthema „Erneuerbare Energien“ gewählt und war auf der Suche nach einem Praktikumsplatz bei einem großen Unternehmen. VINCI lag für mich irgendwie auf der Hand und ich wollte gerne ins Ausland, am liebsten nach Berlin. Über LinkedIn stieß ich dann auf das Profil von Uwe Jäger und schrieb ihn einfach an.
2. Was hat dir am Praktikum besonders gut gefallen?
Dass das Praktikum so abwechslungsreich war. Ich habe viele Einblicke in unterschiedliche Unternehmensbereiche gewonnen, war an verschiedenen Standorten und konnte selbstständig an Themen arbeiten. Im Umspannwerk Wuhletal lernte ich zum Beispiel den Arbeitsalltag eines Elektrotechnikers näher kennen. In Oldenburg kam ich zum ersten Mal mit dem Offshore-Windkraftgeschäft in Berührung. Generell fand ich es unheimlich interessant so viele neue Leute kennenzulernen. Alle waren offen und hilfsbereit, ich habe mich hier sehr wohlgefühlt.
3. Wie konntest du dein Wissen vom Studium bei Omexom in die Praxis umsetzen?
Zum Beispiel habe ich bei Omexom Offshore gemeinsam mit einem anderen Studenten ein neues Programm entwickelt, das Daten zur Sensorenmessung aus dem Umspannwerk genauer misst und Fehlermeldungen dadurch reduziert. Im Bereich Virtual Reality habe ich beim Erstellen verschiedener Szenarien mittels VR-Brille Algorithmen für die Programmierung übersetzt. Für das BIM-Projekt recherchierte ich verschiedene Softwareprogramme zur Integration.
4. Was konntest du im Praktikum für dich mitnehmen?
Ich habe in dieser Zeit unglaublich viel gelernt. Für die Kollegen im Offshore Bereich habe ich zum Beispiel ein Tool entwickelt, das die täglichen Reports aus Excel automatisiert. Durch die Arbeit in der Praxis konnte ich so mein Wissen in Sachen Skriptsprache, VBA-Programmierung, enorm erweitern, das hat mir viel gebracht. Außerdem war es mir wichtig eine neue Fremdsprache zu lernen. Deutsch hatte ich vorher nur in der Schule. Die Sprache jetzt im Alltag zu lernen und anzuwenden, war sehr spannend.
5. Wie geht es jetzt für dich weiter?
Ich habe noch zwei Semester vor mir und mein nächster Stopp ist Budapest, wo ich ein Erasmus-Semester mache. Anschließend beginnt mein letztes Praktikum. Für die Zeit nach dem Studium habe ich mich noch nicht festgelegt. Wer weiß, vielleicht verschlägt es mich wieder zu Omexom.